18.06. 18.00-24.00 bis 30.06.
Florian Rexroth ermöglicht in seinen Arbeiten einen neuen Blick auf Natur im urbanen Raum. Mit einem riesigen weißen Tuch stellt er analog „Bäume der Stadt“ frei. Der ehemalige Schüler des Lette-Vereins Berlin wurde mit dieser Arbeit Preisträger des Wettbewerbes „gute aussichten – junge deutsche fotografie“ und konnte seine Arbeiten international präsentieren. Zur Mainzer Museumsnacht ist er nun bei der „toll mz – galerie für zeitgenössiche kunst“ zu Gast.
Die reale aber auch fotografische Extraktion der Bäume aus dem Umfeld der Stadtlandschaft macht deren fragile Existenz sichtbar. Der Fotograf arbeitet im Zeitalter der digitalen Manipulierbarkeit bewusst mit analogen Großformatkameras um seine intimen Portraits zu realisieren. Auch die Aktionen Rexroths sind Teil seiner künstlerischen Arbeit. Bei den schweißtreibenden, zeitaufwändigen Aktionen entstehen nur Sekundenbruchteile dauernde Momentaufnahmen. Auf den großformatigen Prints scheinen die aufgenommenen Pflanzen in ihrer Detailschärfe zu schweben und evozieren einen träumerischen Blick auf die uns umgebende urbane Umwelt.
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